Dokumentation: Werkstatt #03
- Bauhuette 4.0
- 14. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Apr.

Projektleitung: Simon Kimmel
Konzept: Daniel Dieren, Raoul Bunschoten
Planung und Durchführung:
Tunca Beril Basaran, Johannes Reinders, Annika Feldhaus, Victor Neumeister Um den Einsatz nachhaltiger Bauweisen bereits im Wettbewerb und der frühen Proje ktinitiierung zu fördern, gewinnen Methoden zur Bewertung der Gebäude konstruktion zunehmend an Bedeutung.
● Die wachsenden Anforderungen der EU-Taxonomie, der EU-Gebäuderichtlinie und der Nachhaltigkeitsberichterstattung (LEVELS), sowie auf nationaler Ebene durch die Weiterentwicklung der GEG und BEG, führen zwangsläufig zu einer frühzeitigen Bewertung oder Bilanzierung geplanter Immobilien. Neue Bewertungsansätze zur Nachhaltigkeit von Baukonstruktionen müssen sowohl den ökologischen Anforderungen zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors gerecht werden, als auch die wirtschaftliche Umsetzbarkeit sicherstellen. Die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Bauen werden sich auch zukünftig verschärfen, was letztendlich auch Chancen für den Holzbau eröffnen kann.

● Die Lebenszyklusanalyse bzw. Ökobilanzierung ist mittlerweile eine etablierte Methode, die es ermöglicht, die Umweltauswirkungen von Baukonstruktionen anhand empirisch ermittelter Daten zu berechnen und zu vergleichen. Da diese Methode jedoch zusätzlichen Aufwand erfordert und für die Auswertung bereits Informationen über Bauweise und Bauteilaufbauten vorhanden sein müssen, sind vereinfachte Bewertungsmechanismen erforderlich. Wir stellen uns die Frage, wie wir unsere Gebäude möglichst frühzeitig, mit einem akzeptablen Arbeitsaufwand und hinreichend genau hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsaspekte bewerten können.
● Für die Bewertung von Konstruktionen im Rahmen von Konzeptvergaben wurde von Chora und dem Fraunhofer IPK in Zusammenarbeit mit der Tegel Projekt GmbH ein Ansatz entwickelt, der auf einem Bepunktungsverfahren basiert. Das Ziel dieser Entwicklung lag darin, Anreize für einen verstärkten Einsatz von Holzbauweisen zu schaffen. Die Bewertungsmatrix wird als Zwischenschritt in der Definition eines allgemeinen Verfahrens zur Konstruktionsbewertung im Wettbewerb betrachtet. Sie soll in Zukunft weiterentwickelt werden, um noch präziser zu bewerten.

Anbei finden Sie eine zusätzliche Dokumentation dieses Workshops
Diese Veranstaltung findet im Rahmen einer Förderung von Built by Nature statt.
Comments